geschliffen (fein-)
Die Steinoberfläche wir mit Schleifkörpern (Schleifsteine/Schelifdiamanten) in mehrenen, fortfolgend mit immer kleinerer Körnung, überschliffen. Je nach Feinheit der letzten Körnung wird das Schliffbild bestimmt: geschliffen oder feingeschliffen bis hin zur Politur. Je feiner der Schliff umso schöner kommt die Farbe des Steines zur Geltung.
Die Schleifkörnungen werden wie folgt abgestuft:
- C 30 sehr grob, deutliche Schleif- und Sägespuren, Steinfarbe und Struktur kaum zu erkennen
- C 60 grob, deutlich fühlbare Schleifspuren, Farbe und Struktur wenig erkennbar
- C 90 mittel, noch erkennbare Schleifspuren, die Strukturen sind erkennbar bei blasser Farbe
- C 120 mittel; sichtbare Schleifspuren, blasse Farben, Struktur erkennbar, im Streiflicht sichtbar
- C 180 Zwischenschliff geringfügig feiner als C120
- C 220 feiner Schliff, Farben und Strukturen kommen zur Geltung
- C 320 seidig-matte Oberfläche zunehmende Farb- und Strukturdetails
- C 400 seidig-matt, bestimmte Mineralien beginnen zu glänzen, deutliche Farb- und Strukturdetails
- C 600 nahezu poliert, sehr feine Oberfläche
- C 800 Gesteinsabhängig spricht man von einer Politur, Farbe, Struktur und Glanz sind sehr gut ausgebildet
Die Angaben zum jeweiligen Schliffbild sind stark vom Naturstein, den verwendeten Schleifmaschinetyp, der Drehzal und dem Schleifdruck abhängig und könner differieren. Diese Aufzählung stellt nur einen groben Anhaltspunkt dar.
Weiterhin werden noch verschiedene Polierhilfsmittel eingesetzt um das Schliffbild, den Glanz und die Farbausprägung noch zu steigern.